Tipps & Benutzerhinweise!

In kürzester Zeit im Wasser. MiniCat macht Bootsanhänger und Slipgebühren überflüssig.

nützliche Tipps aus langjähriger Erfahrung & wichtige Hinweise:

1. WICHTIG: der richtige Druck & aufpumpen

nicht weniger als 0,3 Bar beim segeln

Laut Hersteller steht auf den Rümpfen max. 0,25 bar, wir empfehlen aber die Boote mit mind. 0.3 bar ( 4,4 Psi) zu segeln. Der einfache “Daumentest” reicht im Grunde aus, d.h. so hart aufpumpen dass man die Rümpfe mit dem Daumen kaum noch eindrücken kann! An der elektrischen 12V Pumpe ( gibt es im Zubehör) befindet sich auch ein Manometer zur Kontrolle (Wir segeln inzwischen mit 0,34 bar , durch lange Erfahrung und ausprobieren hat sich so die beste Segel-Performance ergeben).
Wer möchte kann dann nach dem Segeln an Land auch wieder etwas Druck ablassen, das ist aber nicht nötig. Das Boot segelt bei 0,3 Bar wesentlich besser und stabiler !
Außerdem verliert das Boot etwas Druck sobald man ins kalte Wasser geht, d.h. wenn an Land auf 0,25 bar aufgepumpt ist, kann dann beim Segeln schnell nur noch 0,20 bar in den Rümpfen sein. Es kann dann sein, dass die Rümpfe einknicken, oder der Alu-Rahmen in den Rumpf etwas eindrückt. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass zu wenig Druck auf den Schwimmern ist! Außerdem besteht die Gefahr , dass die eingesteckten Kunststoff- Kielfinnen unter den Rümpfen bei zu wenig Druck aus den Halterungen rutschen können und dann evtl. verloren gehen . Das birgt kein Sicherheitsrisiko, ist aber ärgerlich und kostet unnötig Geld.

Sie werden sehen, das Boot gleitet wesentlich besser über das Wasser u. Wellen bei 0,3 bar Luftdruck..!! Die elektrische Pumpe verfügt über ein Manometer, dieses dann auf 0,3 bar / bzw. 4,4 PSI einstellen,  die Pumpe stoppt automatisch bei erreichtem Druck !

>>> Beim Aufpumpen den roten Ventilstift reindrücken, also das Ventil öffnen ! Bei geöffnetem Ventil aufblasen, wenn der richtige Druck dann erreicht ist und die Pumpe abschaltet, den Schlauch abziehen und dabei schnell den roten Stift 1x drücken, um das Ventil zu schliessen.

>>> Wenn man dann später nur den Druck kontrollieren oder ggf. etwas nachpumpen will, bleibt der rote Ventilstift einfach wie er ist ( also Ventil geschlossen).

>>> Zum Entleeren der Rümpfe den roten Ventilstift ganz hereindrücken, ggf. kann man auch mit der Pumpe leersaugen (vor dem Zusammenlegen).

2. die Kielfinnen müssen richtig sitzen

stets vor der Fahrt kontrollieren

Vor jedem Segeln sollte kurz überprüft werden ob beide Kielfinnen richtig sitzen und gut in den Haltetaschen stecken. Auch kam es schon vor, dass Kunden die Finnen falsch herum angebracht haben – Vorsicht, dann wird ihr Boot sicher nicht sehr gut segeln …:)  Sollte das Boot zu wenig Druck auf den Rümpfen haben kann es sein , dass sich die Finnen unter den Aufblas-Rümpfen verschieben oder sogar aus einer Lasche heraus rutschen können. Daher ist es wichtig immer mit dem richtigen Druck – empfohlen 0,3 bar – zu segeln ( siehe oben Thema  : Druck auf den Rümpfen). Auch beim Aufblasen verschieben sich die Finnen immer ein Stück nach Vorne ( wenn Luft in die Rümpfe kommt)  also immer kontrollieren ob sie auch nach dem Aufblasen noch gut in der hinteren Lasche stecken ! Wichtig : Nicht auf das Boot setzen / stellen wenn es an Land auf den Finnen steht. Das kann zu einer Beschädigung der Finnen bzw. der Halterung dieser führen.

3. einfach wenden mit der Fock - durch back halten

minicat 460 segelboot camping wohnwagen wohnmobil
beim Wenden : Fock back halten

Um einfacher und besser durch die Wende zu kommen, einfach die Fock einen kleinen Moment lang “back halten”, d.h. die Schot noch kurz belegt lassen. Der Wind fällt jetzt von der “falschen” Seite in die Fock und drückt den Bug so durch den Wind. Wenn der Bug durch den Wind gedreht ist erst die Fockschot lösen und auf der anderen Seite (Lee Seite) belegen. Bei allen Katamaranen benutzt man generell die Fock auf diese Weise bei der Wende !

 >> Wichtig beim Wenden ist es auch die Großschot dichtzuholen sowie die Gewichtsverteilung auf dem Boot, d.h Gewicht in die Bootsmitte verlagern um die Drehung zu unterstützen. Das ist auch sehr wichtig beim GUPPY, da dieses Modell  keine Fock hat !

4. Silikonspray für Rahmen & Mast

Silikonspray für Steckverbindungen verwenden

Für die Steckverbindungen vom Rahmen und auch vom Mast ist es gut von Zeit zu Zeit Silikonspray zu benutzen. So bleibt alles geschmeidig und ist weiterhin leicht zusammen zu stecken, und beim Abbauen leichter auseinander zu ziehen.

5. Einige Tipps beim Aufbauen:

das hilft beim aufbauen
  • Um z.B den Rahmen beim 420er bzw. 460er leicht in die 8 Haltetaschen zu stecken braucht man beide Hände. Ist geht leicht wenn man den Rahmen auf einem Knie ablegt, so hat man beide Hände frei um ihn dann in die Laschen zu stecken. Das Ventil sollte dabei auf ” offen ” stehen (den roten Stift im Ventil nach unten drücken).
  • Vor dem Segeln stets kontrollieren ob die Schäkel ( der Wanten) richtig geschlossen sind ( Click bei 180 Grad Drehung ! )
  • Während die Elektropumpe aufbläst die Zeit nutzen und schon mal den Mast zusammenstecken, Schelle mit Großfall & Fockfall anbringen… das spart Aufbauzeit
  • kontrollieren ob die Finnen richtig herum eingesteckt sind , und auch nach dem Aufblasen richtig sitzen ( d.h Vorne und Hinten gut in den Taschen stecken !)
  • immer mit dem richtigen Druck segeln ( empfohlen 0,3 bar / bzw. 4,4 Psi)
  • die schwarze Leine des Trampolins ( 420/460er) NIE ganz ausfädeln. Nur Hinten ausfädeln um das hintere Rahmenstück abzunehmen, die Seite allerdings nur lockern ( um das Seitenrohr herausziehen zu können). Das spart enorme Zeit beim wieder aufbauen !
  • Alternative: die schwarze Leine mit Karabinern an den Ösen befestigen, dann können die Karabiner schnell gelöst oder eingehängt werden, dann die Leine spannen. Dadurch deutlich schnelleres aufbauen ! Siehe Trampolin-Schnellspannset bei uns im ZUBEHÖR.
  • den Bolzen/ Staybold  ( quasi die silberne Mastverlängerung beim 420/460 unter dem Boot) mit den Unterwanten verbunden lassen ( Splint montiert lassen). Man kann es dann so zusammen in die Tasche packen, und spart wieder Aufbauzeit, da man den Splint nicht montieren muss ( etwas fummelig unter dem Boot !)
  • Bugspriet Trick: wenn der Mast aufgestellt wird ( und senkrecht steht)  ist es gut das Vorstag ( schwarz) erstmal kurz an einem der Bugringe vorne anzubringen. Der Mast steht dann erstmal. Dann hat man beide Hände frei für das Bugspriet-Rohr. Dieses dann auf einem Knie ablegen,  das Vorstag vom Ring lösen und richtig vorne am Bugspriet mit dem Karabiner befestigen u. dichtholen . Fertig!
  • Beim Aufbau das Vorstag ( schwarz) stramm durchsetzen, dann die Fock hochziehen und das Fockfall auf Spannung bringen. Danach dann das schwarze Vorstag wieder etwas lösen. So bekommt man gut Spannung auf´s Vorstag/ Vorliek der Fock . Dadurch kann man dann auch besser bzw. mehr Höhe am Wind segeln !
  • um den Mast – vor allem beim 460er ( 6m Mast !) einfacher zu stellen , den Mast vorbereitet längs auf das Boot legen. Dann den Mast mit dem Fuss runter drücken und “fixieren” ( während man vorm Boot steht), und ihn dann mithilfe des Fockfalls hochziehen bis er senkrecht steht. Das Fockfall dabei immer auf Spannung halten. Anschliessend mit dem senkrecht stehenden Mast nach vorne, direkt vor das Boot bewegen und den Mast jetzt senkrecht stehend hochheben. In den Mastfuss einsetzten, Vorstag vorne dicht nehmen , fertig. Ein Video zu der Methode gibt HIER  . Mehr Videos auf unserem  Youtube Kanal

6. Was tun nach einer möglichen Kenterung ?

Hier ein hilfreiches Lernvideo zum oft gefragten Thema : Wiederaufrichten nach Kenterung !

7. Wie packe ich das Boot wieder gut ein?

Videos zum Thema “Einpacken des Bootes ” gibt es auch auf dem Youtube-Kanal , genannt  “Packing guide Minicat”.

Nach dem Gebrauch im SALZWASSER das Boot gründlich mit Süßwasser reinigen bevor es eingepackt wird.

Ein ausführliches Aufbauvideo mit allen Details ( Minicat 420)

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